Führungkräfte auf Seminar zum aktuellen Thema „Elektromobilität“

Auch die Feuerwehr Oedheim durfte mehrer Führungskräfte zum Seminar „Elektromobilität“ an die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal entsenden.

Vor rund 90 Führungskräften der Feuerwehren aus ganz Baden-Württemberg erläuterte Gastreferent Dr. Dietmar Schelb, Leiter der Forschungsstelle für Brandschutztechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Besonderheiten und Risiken von Lithium-Ionen Batterien und wies dabei besonders auf die Gefahr einer Überhitzung eines sogenannten „Thermal Runaway“ hin. „Einer beschädigten Batterie ist es nicht anzusehen, ob bzw. wann und wie heftig sie durchgeht“, so Schelb. „Feuerwehreinsatzkräfte sollten dies im Falle eines Einsatzes mit verunfallten Elektroautos immer berücksichtigen und entsprechend agieren.“

Markus Egelhaaf, Experte der DEKRA Automobil GmbH, ging in seinem Vortrag auf aktuelle Erfahrungen aus der Unfallforschung und Erkenntnisse für die Feuerwehr ein.

Konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Lithium-Ionen Batterien im Einsatz gab Frank Hüsch, Ausbilder an der LFS und Mitglied im Arbeitskreis Retten/VDA.

Sowohl Egelhaaf als auch Hüsch betonten, dass die Gefahr eines Stromschlags praktisch ausgeschlossen ist und dass ein Einsatz bei verunfallten Elektrofahrzeugen zwar spezifische Risiken birgt, diese jedoch beherrschbar sind. (Quelle: www.lfs-bw.de)

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